Handtechniken (Tetsui):

1. Oi-zuki: Vorwärtsschlag, bei dem die Schlaghand von der Hüfte zum Zielpunkt bewegt wird.
2. Gyaku-zuki: Gegenschlag, bei dem die nicht-dominante Hand den Schlag ausführt.
3. Age-zuki: Aufwärtsschlag, bei dem die Faust nach oben geht.
4. Ura-zuki: Rückwärtsschlag, bei dem die Faust nach hinten geht.
5. Shuto-uke: Abwehrtechnik mit der Handkante, oft verwendet als Blocktechnik.

Tritttechniken (Geri):

1. Mae-geri: Frontkick, bei dem der Fuß nach vorne gestoßen wird.
2. Yoko-geri Keage: Seitwärtskick, bei dem der Fuß seitlich nach oben gestoßen wird.
3. Yoko-geri Kekomi: Seitwärtskick, bei dem der Fuß seitlich nach vorne gestoßen wird.
4. Mawashi-geri: Rundtritt, bei dem der Fuß in einer kreisförmigen Bewegung nach oben und vorwärts geht.
5. Ushiro-geri: Rückwärtskick, bei dem der Fuß nach hinten gestoßen wird.

Blocktechniken (Uke):

1. Age-uke: Aufwärtsblock, bei dem der Arm nach oben geht, um Angriffe von oben abzublocken.
2. Soto-uke: Außenblock, bei dem der Arm nach außen geht, um seitliche Angriffe abzublocken.
3. Uchi-uke: Innenblock, bei dem der Arm nach innen geht, um seitliche Angriffe abzublocken.
4. Gedan-barai: Untere Abwehr, bei dem der Arm nach unten geht, um niedrige Angriffe abzublocken.
5. Shuto-uke: Abwehrtechnik mit der Handkante, oft verwendet als Blocktechnik.

Andere Kihon-Techniken:

1. Tettsui-uchi: Hammerfaustschlag, bei dem die Faust wie ein Hammer auf das Ziel fällt.
2. Uraken-uchi: Rückhandtechnik, bei der der Handrücken verwendet wird, um zu schlagen.
3. Empi-uchi: Ellenbogenschlag, bei dem der Ellbogen als Waffe eingesetzt wird.
4. Kagi-zuki: Hakenstich, bei dem die Faust wie ein Haken eingesetzt wird.
5. Nukite-uchi: Fingerstich, bei dem die Fingerspitzen als Waffe verwendet werden.

Diese Kihon-Techniken sind die Grundlagen des Karate und bilden die Basis für fortgeschrittenere Kata und Kumite-Techniken. Sie werden in der Regel sorgfältig geübt, um Technik, Präzision und Kraft zu entwickeln. Beachten Sie, dass die genaue Anzahl der gelehrteten Kihon-Techniken und die Terminologie von Schule zu Schule und von Stil zu Stil variieren können.